
Es herrschte ungläubiges Staunen in der Mammendorfer Turnhalle. Soeben hatte der TSV Hechendorf sein erstes Spiel bei der BFV-Hallenmeisterschaft gegen die immerhin zwei Klassen höher spielende SpVgg Wildenroth mit 5:0 gewonnen.
„Da kamen schon viele Nachfragen“, sagte TSV-Trainer Tom Ruhdorfer. Doch das war noch längst nicht das Ende der Fahnenstange für den B-Klassisten. Auch gegen den Kreisligisten SC Maisach präsentierten sich die Hechendorfer Fußballer überraschend stark, auch wenn die Partie mit 0:2 verloren ging. Nach einem turbulenten 3:3 gegen den SC Malching (A-Klasse) war der klassentiefste Verein aller Teilnehmer am Samstag weiter im Rennen um das Erreichen der Endrunde der Zugspitz-Gruppe Nord.
In ihrem letzten Spiel stand den Hechendorfern jedoch ausgerechnet der große Favorit SC Fürstenfeldbruck gegenüber. Doch die Ruhdorfer-Mannschaft schaffte das Unglaubliche und rang den Bezirksligisten in einer dramatischen Partie mit 4:3 nieder. Damit erreichte der krasse Außenseiter sogar als Gruppenerster die Endrunde am 29. Dezember in Fürstenfeldbruck. (Wittelsbacher Halle, Beginn 18:30 Uhr; Gegner: FC Aich (Kreisliga), TSV Geiselbullach (Kreisliga), SC Olching (Landesliga).
Ruhdorfer: „Da freuen wir uns natürlich jetzt riesig darauf.“
