Bei Karin Dobiasch läufts

Vier Starts – vier persönliche Bestzeiten. Regensburg hat sich vergangenes Wochenende wieder als gutes Pflaster für die LG Würm Athleten, zu der die Leichtathletikabteilung des TSV Hechendorf dazugehört, erwiesen.

Den Anfang machte Louisa Omoruyi die im ersten 800m Zeitlauf ihre persönliche Bestzeit um 0,80 sec auf 2:26,93 verbessern konnte. Das war Motivation und genug Ansporn für Karin Dobiasch ihr unmittelbar anschließend nachzueifern. Im zweiten Lauf, der von der Leistungsdichte sehr ausgeglichen besetzt war, wurde direkt ein hohes Tempo vorgelegt. Man merkte sofort, dass fast alle der acht Läuferinnen sich zum Ziel gesetzt hatten zum ersten Mal unter 2:20 min zu laufen. So blieb das Feld bis 200 m vor dem Ziel eng zusammen. Im Schlussspurt trieben sich die Athletinnen dann noch einmal gegenseitig an. Allen acht Athletinnen gelang dadurch eine neue persönliche Bestzeit, vier davon blieben unter 2:20 min, darunter auch Dobiasch, die starke Vierte hinter drei älteren Läuferinnen wurde. Sie konnte sich um 3 sec auf 2:19,48 min verbessern. Die aktuelle Co-Trainerin der Hechendorfer Leichtathleten hält damit den weiblichen LG Würm-Rekord über 800m. 

Im Regensburger Hauptevent, den 10.000m Läufen waren nun die Herren der LG Würm gefordert. Lukas Bergmann und Farid Bouhafs gingen im zweiten Zeitlauf an den Start. In der Anfangsphase des Rennens bildeten sich schnell 3er und 4er Gruppen, wobei sich Bouhafs vor Bergmann hielt. Mit Beginn der zweiten Rennhälfte musste Bouhafs wegen Seitenstechen das Tempo reduzieren und der Weg der beiden Läufer trennte sich. Bouhafs musste die zweite Rennhälfte dann bis ins Ziel stets alleine laufen, Bergmann bildete noch drei weitere Kilometer mit einem anderen Läufer ein Team, die letzten 2 km lief auch er im Alleingang. Am Ende hatte der aus Wessling kommende Bergmann die Nase vorn. Er konnte seine Bestzeit um über 1:20 min auf 35:28,3 min steigern. Auch Bouhafs steigerte sich um etwas mehr als 25 sec. Seine neue Bestzeit beträgt nun 36:16,27 min.

Fotos: Claus Habermann